Maghmour ist ein libanesischer Aubergineneintopf, der warm und kalt gegessen werden kann – also auch ein prima Mittagessen fürs Büro, wenn keine Herdplatte zum Aufwärmen greifbar ist.

Wenn gerade keine frische Minze zur Hand ist, tut es auch getrocknete, für den Notfall geht sogar der Inhalt eines Pfefferminztee-Beutels. Allerdings ist das Aroma von frischer, gehackter Minze für meinen Geschmack unschlagbar und gibt dem schlichten Eintopf erst den richtigen Kick.

ZUTATEN

  • 1 Aubergine
  • 1 Dose Kichererbsen (400 gr.)
  • 1 Dose Tomaten, gestückelt (400 gr.)
  • 1 Eßl. Tomatenmark
  • 3 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • Olivenöl zum Anbraten
  • 1 Teel. Salz
  • ½ Teel. Kreuzkümmel
  • ½ Teel. Chiliflocken
  • ½ Teel. schwarzer Pfeffer
  • ½ Teel. Zimt
  • ca. 1 Eßl. frische Minze, gehackt

ZUBEREITUNG

Zuerst werden die Aubergine und die Zwiebeln gewürfelt (Zwiebeln natürlich vorher schälen. Ja,ja, ich sag’s ja nur…). Es ist gar nicht notwendig, die Zwiebeln in allzu filigrane Quader zu schnitzen, es dürfen ruhig später Stücke im Eintopf sichtbar sein – das gibt einen rustikalen Look. Zwiebeln und Auberginen in reichlich Olivenöl in einem Topf anbraten, bis die Zwiebeln glasig und die Auberginenwürfel ein wenig gebräunt sind. Nun das Tomatenmark zugeben und noch ein wenig hochmotiviert im Topf rühren.

Den Knoblauch wahlweise durch die Knoblauchpresse jagen oder fein würfeln, zu den Zwiebeln in den Topf geben und kurz mitdünsten lassen. Die gestückelten Tomaten und Kichererbsen zugeben, durchrühren und mit den Gewürzen (bis auf Minze und Zimt) abschmecken. Mit ca. 300 ml. Wasser aufgiessen und köcheln lassen, bis die Auberginen weich sind (dauert ca. 20-30 Minuten) Dabei immer mal wieder umrühren, damit nix anbrutzelt. Zum Schluss noch Zimt und Minze zugeben und unterrühren.

Nun ist der würzige Eintopf auch schon fertig. Wer gerade ungezuckerten Soja-Naturjoghurt zur Hand hat, kann davon noch einen Klecks in die Suppenteller geben (finde ich persönlich aber vernachlässigbar und ohnehin enthält der handelsübliche Joghurt ärgerlicherweise nahezu immer Zucker.)

Maghmour schmeckt „solo“ mit etwas Brot, aber auch als Soße zu Nudeln, Reis oder Couscous. Die Menge aus o.g. Zutaten sättigt 2 mittelmässig hungrige Esser, wenn man Beilagen dazu serviert, kann man bis zu 4 Leute damit abfüttern.

Übrig bleibt nur die Frage? Wie spricht man „Maghmour“ eigentlich aus?
Ganz ehrlich – ich hab’ keinen Schimmer.


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