Obwohl dieses Rezept ziemlich schlicht und einfach nachzubauen ist, ist’s mal was Anderes als Erbsensuppe oder Linseneintopf. Ich mag ja dezent-exotische Süppchen mit Kokosmilch und Curry ohnehin supergerne, und mit Bananen ist es gleich doppelt lecker. Damit es nun wirklich uneingeschränkt lecker köstlich wird, gibt es zu den Bananen eine Kleinigkeit zu beachten, dazu weiter unten im Rezeptetext mehr…

ZUTATEN

  • 1 rote Zwiebel
  • etwas Kokosöl zum Anbraten
  • 650 g Möhren (geschält gewogen)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 750 ml Gemüsebrühe
  • 250 ml Kokosmilch
  • 1 rote Peperoni
  • 1 TL rote Currypaste
  • 1 TL Salz
  • 1/2 TL Kurkuma
  • 1/2 TL Kreuzkümmel
  • 1/2 TL Paprikapulver
  • (ich gebe noch 1/2 TL Cayennepfeffer dazu, hier muss man selbst testen wie scharf man es mag)
  • 2 mittelgroße reife Bananen (ca. 220 g ohne Schale)

UND SO WIRD’S GEMACHT!

Die Zwiebel schälen, in Stücke schneiden und in einem großen Topf in Kokos – oder Butterrapsöl anbraten, bis sie glasig werden. Die Möhren in Stücke schneiden und zu den Zwiebeln geben. Peperoni fein hacken und ebenfalls in den Topf schubsen. Knoblauchzehe schälen, durch die Knobipresse jagen und in den Topf zu den Zwiebeln und Möhren geben, mit der Gemüsebrühe aufgiessen und so lange köcheln, bis die Möhren weich sind (das dauert ca. 25 Minuten). Kokosmilch unterrühren und das Ganze mit dem Pürierstab gründlich durchpürieren, bis die Suppe richtig schön cremig und samtig wird.

Mit Currypaste, Salz, Kurkuma, Kreuzkümmel und Paprika abschmecken. Den Cayennepfeffer nur optional zugeben…das persönliche Scharf-O-Meter ist ja recht individuell angelegt.

Die  Bananen einmal längs halbieren und in Stücke schneiden, zur Suppe geben und nochmal aufkochen, solange bis die Bananenstücke anfangen ein wenig zu zerfallen (das passiert fixer als man denkt, also brav neben dem Herd stehen bleiben).

Und jetzt ab dafür. In die Teller, auf den Tisch!

Das Rezept füttert mit einem Scheibchen Toast dazu 4 Esser satt und zufrieden.

EIN WORT ZU DEN BANANEN

Ich mag Bananen tatsächlich sehr gerne in Kombination mit etwas Schärfe – und so finde ich diese Suppe auch absolut deliziös. Allerdings bekommen Bananen schnell eine etwas merkwürdige Konsistenz, wenn sie zu lange gekocht oder gar aufgewärmt werden. Wenn man die Suppe also nicht gleich im Anschluss an die Fertigstellung mit Haut und Haar vertilgen möchte, sondern noch einen Rest für den Folgetag aufbewahren oder gar einfrieren möchte, dann zwackt man am besten die entsprechende Portion ab und stellt sie beiseite, bevor man die Bananen (bzw. in dem Fall vermutlich nur 1 Banane zugibt.)

Beim nächsten Aufwärmen gibt man dann die entsprechende Menge des gelben Früchtchens wieder frisch dazu.


Wer Chi-Chi mag, kann noch ein paar Bananenscheiben mit Curry bestäuben und kurz scharf anbraten und die Suppe damit und ein paar Spritzern Kokosmilch dekorieren.

Und am Ende noch unendlich wertvoller und kreativer Geheimtipp – statt Möhren kann auch Kürbis ganz hervorragend für die Suppe verkocht werden.
Dann heißt sie natürlich am Ende “Kürbis-Bananensuppe”.
Logisch.


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