
Bunter bohniger Proteinsalat
Prinzipiell mag ich Salat ja ziemlich gerne, zumindest wenn er geschmacklich ein bisschen über “grüner Salat mit Tomaten” hinausgeht – ich bin nur insgesamt recht schnippelmuffelig und finde es ziemlich lästig, für eine Schüssel Salat mit vielen Ingredenzien ewig in der Küche stehen und schnippeln und raspeln zu müssen. Vor einer Weile habe ich dann meine Vorliebe für den im nachfolgenden näher beschriebenen, hülsenfrüchtehaltigen und ganz schön leckeren Salat entdeckt, der den Vorteil hat, dass er – einmal zusammengerührt – einige Tage im Kühlschrank wohnen darf und jeden Abend mit einer neuen Zutaten kombiniert werden kann. Somit hat man eigentlich nur einmal (ein kleines bisschen Arbeit), dafür aber mehrere Tage ‘nen gesunden Salat auf dem Teller.
ZUTATEN
1 Frühlingszwiebel (oder Schalotte)
50 ml Zitronensaft
50 ml Olivenöl
1,5 EL Agavendicksaft
2 TL Senf (am besten eine milde Sorte)
1 TL Salz (ich bin ein „salziger“ Typ, wer das nicht gerne mag, nimmt nur ¾ TL. Nachsalzen kann man ja immernoch)
½ TL schwarzer Pfeffer
1 EL Petersilie, gehackt (TK oder frisch)
300 g Edamame *)
etwas Öl für die Pfanne
200-250 g Kichererbsen (gekocht)
200-250 g Kidneybohnen (gekocht)
*) Edamame sind junge Sojabohnen, die ich gerne tiefgekühlt in Bio-Qualität kaufe. Wer das nicht mag oder nicht beim örtlichen Gemüsedealer (bei uns gibt es die beispielweise bei REWE im Tiefkühlfach) findet, kann beispielsweise grüne Stangenbohnen nehmen. Die gibt’s frisch oder als TK-Ware und die sind mindestens genauso lecker.
UND SO WIRD’S GEMACHT!
Zuerst etwas Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Edamame darin ca. 10 Minuten dünsten – die Böhnchen dürfen ruhig dezent angebräunt sein. Wer Stangen- oder Brechbohnen verwendet, sollte diese putzen, in Stücke schneiden und am besten in einem Dämpftopf oder dem Garkörbchen im Terrormix ca. 12 Minuten dämpfen.
Die Zwiebeln fein hacken und alle Zutaten in eine große Schüssel geben und miteinander vermischen.
Ja – richtig gelesen – nix mit “Dressing anrühren und über den Salat geben”….ich gebe wirklich alles zusammen und rühre einfach gründlich um. Vermischen tun sich alle Zutaten ja dabei eh von selbst. Und dann – Deckel drauf und ab in den Kühlschrank!
Die Menge der Zutaten ist dabei auch nicht in Stein gemeißelt – wenn beispielsweise etwas mehr oder weniger als 250 g im Kichererbsen-Glas sind, ist das auch prima.
Insgesamt ergibt die o.g. Menge ca. 4 Portionen.
Man kann nun beispielsweise ganz prima übriggebliebene Pellkartoffeln würfeln und mit dem Salat vermischen und hat ratzfatz einen fixen Kartoffelsalat. Reis-Reste schmecken auch in dieser bohnigen Gesellschaft…oder Gurke, grüner Salat, Nudel-Reste…was immer der Kühlschrank in den nächsten Tagen so hergibt.
Du willst “mohr”? Mohr Rezepte, mohr Schabernack, mohr Tipps & Tricks?
Dann melde dich zum Newsletter an – kost’ nix und ist jederzeit kündbar!