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Liebe Freunde des Mohrblogs und des Schabernacks!

angeschnallt und aufgemerkt, heute geht's hier in diesem Theater mal ein wenig um "Konzentration und Fokussierung". Aus Gründen.

Gerade in meinem neuen Job, wo die Arbeitsweise ein ganz und gar andere als ich es aus den hektischen (teilweise total unstrukturierten) Vertriebs-Achterbahnen meines bisherigen Berufslebens gewohnt bin, merke ich ziemlich oft, wie schwer es mir fällt, meinen zappelnden Geist ausschließlich auf eine einzige Sache zu lenken und die Gedanken nicht wie die blinkenden Kugeln eines Flipperautomaten hin- und herspringen zu lassen.

Multitasking macht die Birne hohl - und killt die Konzentrationsfähigkeit


In den letzten Jahren bin ich ja immer mehr zum Schluss gekommen, dass das vielgepriesene Multitasking eigentlich ein riesengroßer, ungesunder Rotz ist und einfach nicht der Natur der (meisten) Menschen entspricht. Also, zumindest nicht MEINER Natur, und ich finde mich da eigentlich total repräsentativ. Bescheidenerweise.
Demnach freue ich mich wie ein Schnitzel darüber, in Zukunft etwas anders arbeiten zu dürfen, aber die Krux ist:
Konzentration und Fokussierung sind für meinen wirren Kopf inzwischen echt eine kleine Mammutaufgabe *) - zum einen, weil 30 Jahre Vertriebs-Multitasking-Achterbahn wohl deutliche Spuren auf meiner Hirnrinde hinterlassen haben, zum anderen, weil ich wohl ehrlicherweise auch ein kleiner hektischer Hamster "by nature" bin. Ich bin also von Haus aus schon nicht so der in-sich-ruhende Präzisionsgeist, der ich öfter gerne wäre.
Aber wie so viele Dinge im Leben muss man auch das ja auch nicht einfach so hinnehmen und als "Ist-halt-so"-Tatsache stehenlassen, man kann ja an vielem arbeiten...und das tue ich gerade.
Ich trainiere also quasi meinen Konzentrationsmuskel - und wie bei allen Themen, die mir durch den Kopf rauschen, lasse ich auch gleich mal wieder die Außenwelt dran teilhaben.
Here we go, nämlich!

"Konzentrieren" für Anfänger


Und weil ich bislang immer an der ganz großen Kür wie Meditation gnadenlos gescheitert bin ("Ooooomm!" - "Mist, mein Rücken juckt, wie komm' ich da jetzt dran?" - "Ooooooomm!" - "Hab ich eigentlich das Bügeleisen ausgemacht?" - "Ooooooomm!" - "Ooooomm!"- "Ob Erdmännchenbabies auch schon auf den Hinterbeinchen stehen können?" - "Oooooommverdammtnochmaljetzthier!"), versuche ich es erstmal für den Anfang mit ein paar ganz kleinen Übungen für die Hirnstube.

Bekanntermaßen besteht unser Gehirn ja aus zwei Hälften (wobei ich mir bei oft glaube, es sind bloss VIERTEL, aber das steht auf 'nem anderen Blatt). Die eine Hälfte ist für die Gefühle zuständig, die andere für den Verstand und wir fühlen uns am wohlsten, wenn die beiden Hälften in trauter Glückseligkeit miteinander harmonieren und hirneigenes Teamwork betreiben.
Eine Synchronisation dieser beiden Hälften soll auch insgesamt die Konzentrationsfähigkeit erhöhen (munkelt man...ich bin ja weder Arzt noch Wissenschaftler und auch nicht gewillt, mich in die Materie im Detail einzulesen.)

Kleine Übungen mit (hoffentlich) großer Wirkung


Dabei helfen schon ganz einfache Koordinationsübungen wie Balancieren oder Jonglieren (nicht das Jonglieren EINFACH wäre, aber...), Schreiben mit der "ungeübten" Hand oder Rückwärtsgehen.
Und das mache ich jetzt einfach, immer dann wenn ich gerade dran denke.
Sehr zum Amüsement meines Umfelds, übrigens.

Es gibt auch eine kleine, charmante Übung, die man immer mal zwischendurch machen kann, gerade wenn man länger konzentriert gearbeitet hat (oder..sich zumindest länger versucht hat, zu konzentrieren, ähem...):
fingerchen
Linke Hand - man legt den Zeigefinger auf den Daumen
Rechte Hand - man legt den Mittelfinger auf den Daumen
Nun immer abwechselnd links Mittelfinger auf Daumen, rechts Zeigefinger auf Daumen...und wieder wechseln.

Dieses Fingerspielchen kann man immer mal zwischendurch machen, wenn man sich länger konzentrieren musste oder möchte - und ist ein kleiner Espresso fürs Hirn.

Mit freundlichem Dank an Frau Simon für die Fingerchen-Leihgabe!

Fingeruebung
Wer noch nicht genug vom Gehirnhälften-Ringelpiez hat, kann HIER noch weitere Übungen finden.


(Zeichnung Quelle: Süddeutsche Zeitung)

Und wenn die Hirnhälften dann schön brav händchenhaltend durch den Alltag trotten, geht's weiter mit der nächsten Stufe - Hirnschmalz ahoi!
Und wie immer...mohr to come!

*) "Frau Mohr, 'kleine Mammutaufgabe' ist ja wohl das Paradebeispiel für ein Oxymoron! Entweder KLEIN oder MAMMUT...da musste dich schon entscheiden!"
"Ja, ja, blöder Hirnkasten, halt' die Klappe, die Leser wissen schon, wie's gemeint ist..."

Und dann wäre da noch die Sache mit'n Spocht!

trailrunner
Denn erst kürzlich habe ich gelesen, dass „sportliche Betätigung das Volumen der grauen Substanz im Gehirn bei älteren Menschen (hört, hört!) positiv beeinflussen könnte“. Die graue Substanz enthält die Nervenzellen, die die meiste Denkarbeit im Gehirn leisten.
So richtig viel bemerke ich davon bei mir zwar (noch) nicht, aber wer weiß, wie's ohne Sport wäre. Nämlich.

🌼 Frau Mohrs Sonntagsfragestunde 🌼

Sonntags gibt's ja nicht nur Kuchen, sondern wie immer auch eine Frage zum Draufrumdenken. Meine (und hoffentlich auch eure) Antworten und Gedanken werden dann wie gewohnt am Abend auf Facebook & Instagram serviert.
Mahlzeit!
ratschlag

🌻

Was ist der beste Rat, den du jemals bekommen hast?

🌻

Die Frage mutet ein wenig banal an und auch die Antwort könnte es vermeintlich sein...aber es sind ja oft die einfachen Ratschläge, die eine dauerhafte Wirkung haben können und sich wie ein rotes Fädchen durchs Leben ziehen.

Alleine schon der Ratschlag der Oma "Immer links und rechts gucken, bevor du über die Straße rennst" kann ja durchaus ein wichtiger sein.

Mohrcast - Folge 15

In der neuen Folge des Mohrcasts geht's mal nicht ums Laufen, sondern ums Leben. Aber bekanntermaßen hängt das ja alles immer irgendwie zusammen, auf irgendeine Art und Weise.
folge15

Rezepte-Frühjahrsputz

Frühlingsputz hat ja in diesen Tagen Tradition - aber da mir die Sache mit Staubwedel und Wischlappen nicht so sehr liegt, habe ich stattdessen mal in meinen Rezepten geputzt und ein paar Gerichten ein Make-over verpasst.
Zurrigde1

Zurridge

Das Zucchini-Porridge wird ab sofort länger geköchelt, hat deutlich mehr "Zucchini inside" und dank der Zugabe von Kakao ein leckeres Schokoflavour.
Trailking

Trailkings

Auch bei den Haferflockenriegeln "für unterwegs" war's mal wieder Zeit für ein kleines Update.
Marmorkuchen

MarMOHRkuchen

Beim MarMOHRkuchen habe ich testweise die Ölmenge reduziert - und das Ganze für gut befunden.
Nun hoffe ich, dass Hirn, Magen und Seele gut gefüttert in die neue Woche starten können und wünsche mit freundlichem Knicks einen maximalentzückenden Sonntag!
bewegtwas
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