Diese köstlich-nussigen Knusperschnittchen stellten während des Zeitraums der Rezeptaustüftelei vor 2 Probleme:
Erstes Problem: Sich zurückzuhalten und nicht gleich alle komplett aufzufuttern, weil sie so unfassbar lecker und knackig sind.
Zweites Problem: Einen passenden Namen zu finden. Während des Backmarathons liefen sie erstmal unter „HaKnuta“, was sich von „Haselnuss-Knusper-Tafeln“ ableitet und zumindest schon mal beschreibt, was der Gaumen zu erwarten hat, wenn er reinbeißt. Am Ende fand ich den Namen aber doch doof und bin über „Gewürzschnittchen“ zu „Nuss-Spice-Biscuits“ gerutscht, woraus dann „Nuss-Pits“ wurden – und zum Schluß stand eben „Nusspeterchen“ auf der Tafel.
Am Ende sind Namen ja doch Schall und Rauch, also nennt sie einfach, wie ihr wollt. – aber lässt sie euch schmecken.
ZUTATEN
100 g Haselnüsse (gemahlen oder ganze Kerne)
180 g Dinkelmehl Typ 630
120 g Bio-Rübenzucker
1 Päckchen Bourbonvanillezucker
1 EL Speisestärke (ca. 15 g)
35-40 g Ahornsirup
1 Prise Salz
3 gestr. TL Spekulatiusgewürz (oder Lebkuchen- oder Christstollengewürz…je nachdem was gerade so im Gewürzschrank offen herumsteht)
140 g Margarine
ca. 2-3 EL Pflanzenmilch
100 g gehobelte Haselnüsse
2 TL Bio-Rübenzucker
SO GEHT’S IM THERMOMIX
Die Haselnüsse in den Mixtopf geben und 8 Sekunden auf Stufe 7 mahlen. Dann Mehl, Zucker, Stärke und Gewürze dazugeben und kurz durchmischen. Margarine in Stücke schneiden, zusammen mit dem Ahornsirup zu den trockenen Zutaten in den Mixtopf geben und 25 Sekunden auf Stufe 4 durchrödeln lassen.
SO GEHT’S IM HANDBETRIEB
Entweder die Haselnüsse mit dem Häcksler fein mahlen – oder gleich zu den gemahlen Nüssen greifen. Zuerst die trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen. Margarine in Stückchen schneiden, zusammen mit dem Sirup zu der Mehl-Zucker-Gewürzmischung geben und fix zu einem glatten Teig verkneten.
UND SO GEHT’S WEITER!
Ein Backblech mit Backpapier belegen, den Teig darauf (möglichst gleichmäßig) zu einem
ca. 30 x 30 cm großen Quadrat ausrollen und Teig + Blech ca. 1 Stunde kaltstellen.
Backofen auf 190 Grad vorheizen.
Wer mag, kann den gehobelten Haselnüssen noch eine kurze Freifahrt im Lebensmittelzerkleinerer spendieren – wenn die Nussblättchen nicht so groß sind, lassen sich die Teigecken nachher leichter schneiden.
Den Teig großzügig mit Pflanzenmilch einpinseln, die Haselnussblättchen (und auch hier wieder…mö-höööglichst gleichmäßig) darauf verteilen, mit der restlichen Milch besprenkeln und den Zucker drüberstreuen („möglich gleichmäßig“ hatten wir erwähnt, ja?), alles ein wenig andrücken und den Teig mit einem scharfen Messer in (ebenfalls möglichst gleichmäßige! Aaaaah!) Quadrate oder Rechtecke schneiden (5 x 5 cm würde sich ja irgendwie anbieten, hier kann man aber nach eigener Vorliebe schnippeln und auf „möglichst gleichmäßig“ pfeifen).
Die Peterchen ca. 15-18 Minuten im Backofen backen, bis sie gebräunt sind.
Wenn man das Blech aus dem Ofen holt, direkt mit dem Messer die „Schnittlinien“ nachschneiden, solange der Teig noch weich ist. Dann auskühlen lassen und die knusprigen Schnittchen vom Blech nehmen.
Hochgradige Schokoholics, die partout nicht ihre Finger vom dem guten Zeugs lassen können, können die ausgekühlten Nusspeterchen noch mit Zartbitterkuvertüre überziehen – aber wir empfehlen: Spart euch die Arbeit, die nussigen Schnittchen sind auch ohne Schokolade absolut köstlich, knackig und würzig.
“VEGAN BACKEN OHNE GEDÖNS” – Weihnachtsedition 1
ISBN: 9783757885823
24 einfache, schnelle Rezepte für köstliche Plätzchen ohne tierische Zutaten und ohne Firlefanz, zusammengefasst in einem niedlichen kleinen Rezeptbüchlein!
Gibt’s bei BOD, Amazon, Thalia, Hugendubel und im Buchladen!
(Und alle so: “YEAH!”
Du willst “mehr Mohr”? Dann melde dich zum Newsletter an – für umme und jederzeit kündbar!