“Nee, also vegan – das wär’ nix für mich. Das ist mir viel zu teuer und so aufwändig, da braucht man dieses ganze Sojazeug und so.”

Da sich ja inzwischen die Supermarktregale (und auch die Zutatenliste vieler Rezepte in veganen Kochbüchern) vor überteuerten Superfoods, Fleischalternativen und veganen Fertiggerichten nur so biegen, kann man schon verstehen, dass sich diese Meinung immer noch hartnäckig hält.

Aber die gute Nachricht: Man braucht im Grunde nichts oder nur wenig von alldem, um lecker pflanzlich futtern zu können. Gemüse, Nüsse, Kartoffeln, Reis, Nudeln, Obst…alles 100% vegan und total preiswert – hopp, hopp, rinn’ in de Kopp!

Am allerliebsten sind mir ja die Gerichte, die sozusagen “von Haus aus” schon ohne Fleisch und Milch auskommen, wo man nix durch irgendwas ersetzen muss und wo es nix weiter braucht als ein paar wenige gute Zutaten und Kräuter. Der absolute Klassiker unter diesen “Easy-Peasy-Vegan”-Gerichten sind Spaghetti alio olio, sofern man klassische italienische Nudeln ohne Ei verwendet. Und sie sind unfuckingfassbar schnell gemacht und superlecker. Und jetzt alle: “Aaah! Ohhh!”

Ich nehme immer frischen Knoblauch aus dem Hofladen, da müffelt man am nächsten Tag deutlich weniger aus allen Knofel-Poren, und er schmeckt auch besser.

DAS WIRD BENÖTIGT:

250 g Spaghetti
100 ml Olivenöl
5 Knoblauchzehen
4 dünne Scheiben Bio-Zitrone
¾ – 1 TL Meersalz
½ – ¾ TL Chiliflocken
2 TL TK-Petersilie, gehackt (frisch geht natürlich auch!

UND SO WIRD’S GEMACHT!

Die Spaghetti nach Packungsanweisung bissfest kochen.
Knoblauch schälen und in dünne Scheiben schneiden, die Zitronenscheiben vierteln. Das Öl in einer großen Pfanne erhitzen und Knoblauch und Zitrone andünsten (Knoblauch darf gerne schon leicht anbräunen).  Chiliflocken, Petersilie und Salz zugeben, abgeschüttete Pasta kurz in der Pfanne im Knoblauchölbad schwenken, in eine große Schüssel geben, servieren und ratzekahl aufessen.

In den Resten des Knoblauchöls in der Pfanne könnte man noch ein wenig altbackenes Brot rösten und hat somit gleich ein paar würzige Croutons für die Salatschüssel.

Und jetzt alle: “Vegan ist TO!-TAL einfach und TO!-TAL preiswert!”
Geht doch!

Die Menge reicht für 2 Personen.
Na gut – für 2 ziemlich verfressene Personen.
“Otto Normalportion-Esser” könnte daraus ggf. 3-4 Portionen zimmern.
Aber was versteh’ ich schon von “Normalportionen”…


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