Goldene Milch ist im Ayurveda – der alten indischen Heilkunst – ein bewährtes Hausmittel gegen so ziemlich viele Beschwerden der unterschiedlichsten Art. Wenn man Herrn Google zu der Heilwirkung dieses Gebräus befragt, kann man schon mal ins Staunen geraten.
Und weil es gerade in strubbeligen Zeiten so wichtig ist, auf sich zu achten und blöde Gewohnheiten zu verbessern, bin ich vor einer Weile davon abgekommen, mir gleich morgens auf nüchternen Magen einen großen Pott Kaffee in den Schlund zu kippen.
Warum? Darum: Um morgens wach zu werden, schüttet der Körper ein Hormon namens Cortisol aus. Wenn man nun zusätzlich direkt Koffein ins System pumpt, wird die Cortisolbildung erhöht, und man wird anfälliger für Stress. Und das ist für Springteufel mit kurzer Zündschnur (also Menschen wie mich. Eventuell.) gar nicht mal so gut. Also lieber erstmal was Charmanteres trinken, gerne auch noch ’ne Kleinigkeit essen – und dann erst ein koffeinhaltiges Heißgetränk inhalieren. Kann man machen, muss man natürlich nicht – ich aber find’s ganz gut.
Nachdem ich eine Weile mit Getreidekaffee und Tee experimentiert habe, bin ich nun final bei der goldenen Milch als erstes Schlürf-Extra des Tages gelandet, denn das Gebräu mit Kurkuma, Ingwer und Gewürzen schmeckt (mir) gut und ist gerade jetzt zur Erkältungszeit ein guter Begleiter in den Tag.
Weil aber morgens jede Minute zählt und ich keine Muße habe, verschiedene Ingredienzien zusammenzurühren, stelle ich einmalig eine Paste aus Kurkuma, Ingwer, Zimt, Pfeffer und Kokosöl her und muss nun morgens einfach nur 1 Löffelchen davon mit etwas Agavendicksaft in heiße Hafermilch rühren und bin im Nullkommanix in goldener Stimmung. Das u.g. Rezept reicht für ca. 10-15 Tassen.
ZUTATEN
20 g frischer Ingwer
40 g Kurkumapulver
1 gestr. TL Zimt
½ gestr. TL schwarzer Pfeffer
200 ml Wasser
30 g Kokosöl
UND SO WIRD’S GEMACHT!
Zuerst den Ingwer schälen, fein reiben (oder mit einem scharfen Messer in feine Stückchen häckseln) und zusammen mit Kurkuma, Zimt, Pfeffer und Wasser in einem Topf unter Rühren erhitzen, bis die Ingredenzien zu einer festeren Paste transformiert sind. Dann das Kokosöl zugeben, schmelzen lassen, nochmal gut verrühren und in ein sauberes Schraubglas abfüllen.
Für eine Tasse goldenen Milch und ganz viel „wohligwarmes Bauchgefühl“ erhitzt man nun 1 TL der Paste mit ca. 250 ml Hafermilch, verrrührt alles gut zu einem dampfenden, goldenen Pott, gibt nach Gusto noch etwas Süße nach Wahl hinzu (Agaven- oder Apfeldicksaft, oder Ahornsirup, oder Kokosblütenzucker…hach, soviele Möglichkeiten!) und kuschelt sich möglichst gemütlich in eine Wolldecke zum Genießen.
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