Wenn das Wetter mal wieder unsommerlich trüb und kühl daherkommt und die Seele nach warmen, tröstlichen Essen verlangt, im Kühlschrank aber nur die Zutaten für einen frischen Sommersalat herumlungern, kann man dem Salat einfach mal den Mittelfinger zeigen und zur Suppe verkochen. Ich lass’ mir doch nicht von meinem Gemüsefach die Temperatur meiner Speisen vorschreiben, nämlich!

ZUTATEN

  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe (oder 1 TL schwach gehäufter TL granulierter Knoblauch)
  • 3 EL Rapsöl (ich mag am liebsten die Variante mit ‘Buttergeschmack’)
  • 350 g Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 140 g Rucola
  • 200 ml Hafersahne (oder andere pflanzl. Variante)
  • Salz, Pfeffer, Muskat
  • 1/2 EL Würzhefeflocken (optional)

(ergibt 2 Portionen)

UND SO WIRD’S GEMACHT!

Zuerst heißt es bei den Zwiebeln, Knoblauch und Kartoffeln: Runter mit dem Schalenkleid! Die Zwiebeln und der Knoblauch werden in kleine, die Kartoffeln in größere Würfel geschnitten (wobei die Form grundsätzlicher her wumpe ist, am Ende wird ja ohnehin püriert.)
Danach das Öl in einem Topf erhitzen und erst Zwiebel- und Knoblauch andünsten, dann die Kartoffeln zugeben und kurz mitschwitzen lassen, dann Gemüsebrühe aufgießen und zugedeckt 10-15 Min. blubben lassen, bis die Kartoffeln weich sind.


Den Rucola waschen (wer mag, kann ein paar besonders wohlgewachsene Blätter zur Deko auf Seite legen) und grob hacken. Die Stiele ruhig dürfen mit in die Suppe wandern, nur nix verkommen lassen!

Nun folgt das Finale – Ruccola und Hafersahne in den Suppentopf geben und gründlich pürieren, aufkochen lassen und mit den Gewürzen abschmecken.

Da das Originalrezept Parmesan enthält, habe ich noch einen EL Würzhefeflocken untergerührt, weil die zumindest so einen leichten würzig-salzigen Geschmackshauch zaubern.

Aber ganz ehrlich – eigentlich hätte es das gar nicht gebraucht, die Suppe hat auch ohne Hefeflocken prima geschmeckt. Man kann das also machen, wenn man möchte – muss aber nicht extra für diese Suppe losspurten und Würzhefeflocken ershoppen.

Zum Schluß tut man mit dieser Suppe das, was man eben mit Suppe tut – auf 2 Teller verteilen und loslöffeln. Und vom Sommer träumen.


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