Einfache preiswerte Gerichte ohne 1000 verrückte Zutaten, die ratzfatz zusammengekocht sind und schmecken, sind mir ja die liebsten. Und am allerliebsten sind mir dann die, die schon “von Haus aus” vegan sind und wo nichts durch irgendwas ersetzt oder “veganisiert” werden muss.

Spaghetti aglio e olio sind so ein Kandidat, oder Ratatouille. Einfach, lecker, schnell.
So mag’s die Frau Mohr.

Nachdem ich gestern von “Pasta e ceci” (übersetzt: Nudeln mit Kichererbsen, was ja nun wirklich ein unfassbar kreativer Name für “Nudeln mit Kichererbsen” ist) gelesen habe, war ich gleich Feuer und Flamme. Hierbei handelt es sich um ein klassisches italienisches Gericht, das nicht viel mehr Zutaten enthält als Nudeln, Kichererbsen, Tomatenmark und reichlich Knoblauch – und das Allerbeste: Es wird alles in einem einzigen Topf zusammengeköchelt.

Und genau das habe ich dann auch heute getan! An den Ofen, fertig, los!

ZUTATEN:

  • 1 mittelgroße Möhre
  • 1 kleine weiße Zwiebel
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • 1 Glas/Dose Kichererbsen á 230 g Abtropfgewicht
  • etwas Olivenöl
  • 1-2 Zweige Rosmarin
  • 2 gehäufte EL Tomatenmark
  • 200 g Pasta (ich habe Penne genommen, aber jede “kurze” Nudelsorte geht genauso gut)
  • Wasser, Gemüsebrühe, Pfeffer, Salz

SO WIRD’S GEMACHT!

Möhren, Zwiebeln und Knoblauch vom Schalenkleid befreien, Möhren und Zwiebeln würfen und den Knoblauch durch die Presse jagen. Etwas Olivenöl in einem größeren Pott erhitzen und das Gemüse darin andünsten.

Die Kichererbsen abtropfen lassen und – wichtig – das Kichererbsenwasser auffangen! Dann dürfen die Hülsenfrüchte zum Gemüse in den Topf hüpfen und eine Runde mitschwitzen. Tomatenmark zugeben und kurz mit anbraten.

Das Kichererbsenwasser mit “normalen” Wasser auf insgesamt 500 ml auffüllen und in den Topf gießen. Wer mag (und ich MOCHTE), kann an diesem Punkt 2-3 x mit dem Pürierstab durch den Topf wandern…nicht alles fein pürieren, sondern den Stab nur kurz reinhalten, das macht das Ganze später sämiger.

Wenn die Zwiebel-Knoblauch-Möhren-Tomaten-Kichererbsen-Mischung köchelt, kommen die Nudeln dazu und werden gut untergerührt. Rosmarin fein hacken und ebenfalls in den Topf schubsen.

Jetzt wird das Ganze auf kleiner Flamme unter Rühren so lange geköchelt, bis die Nudeln weich, aber bissfest sind…bei mir waren das so ca. 15 Minuten. Wer das Gericht ein wenig “suppiger” haben möchte, nimmt einfach einen Schluck mehr Wasser.
Mit Gemüsebrühe (ich hatte ca. 1/2 gestr. EL), Salz und Pfeffer abschmecken, auf einen Teller geben und servieren.

Die Menge ergibt ca. 2 Portionen – und wird vermutlich keinen Schönheitspreis für filigrane Optik gewinnen, passt aber perfekt als Seelenfutter an einem kühlen Herbsttag. Und schmeckt aufgewärmt bestimmt nochmal zu gut (kann ich allerdings nur vermuten, da ich gleich beide Portionen aufgefuttert habe.)


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