Eines schönen hungrigen Tages befand sich in meiner wöchentlichen Gemüse-Abo-Kiste fangfrisches Basilikum, von dem ich mir die ersten Blätter gleich pur in die Futterluke gestopft habe.

Ein paar weitere Blätter durften in Streifen geschnitten über meine Linsenbolognese rieseln und der Rest…hmm…was mach’ ich mit dem Rest? Pesto ist zwar immer eine nette Idee, aber irgendwie stand mir der Sinn nach etwas Frischerem…Fruchtigerem….irgendwas mit Zitrone vielleicht? Also wurde fix Herr Google um Rat gefragt und sprach mir

BASILIKUM-ZITRONENBUTTER

als Empfehlung aus. Und weil ich zufällig alle Zutraten im Haus hatte und “Salziges” mit Zitrone ohnehin sehr gerne mag, wurde auch gleich drauflosgemanscht.

ZUTATEN

  • 150 g pflanzl. Butter nach Gusto (ich mag am liebsten Alsan-Biomargarine als Ersatz für kuhmilchhaltige Butter)
  • 1 Bio-Zitrone
  • 1 gute Handvoll Basilikum
  • 1/2 TL Salz

UND SO WIRD’S GEMACHT!

Zuallererst wird die Zitrone nackig gemacht, dazu mit einem Sparschäler (oder einem speziellen “Zestenreißer”), die äußere Schale vorsichtig abfitzeln. Dabei nicht zuviel Druck ausüben, damit die weiße bittere Haut nicht mitabgeschält wird – wir brauchen (und mögen) nur das gelbe “Obergewand”. Dann wird das nackte Zitrönchen ausgepresst, wir brauchen 2 EL Saft für die Butter – wenn die Zitrone ergiebig ist,  könnte man aus dem Rest des Saftes eine erfrischende Limonade machen.

Natürlich kann man die Butter hernach mit dem Terrormix zusammenrödeln – ich würde mal vermuten, dass man Zitronenschale und Basilikum in den Mixtopf werfen und das Ganze ungefähr 8 Sekunden auf Stufe 8 zerkleinern sollte. Danach käme die Margarine in Stücken, Zitronensaft und das Salz dazu und alles würde nochmal vielleicht 10 oder gar 20 Sekunden auf Stufe 5 vermischt, vermutlich mit Hilfe des Spatels.

Ich selbst habe aber Schale und Kräuter einfach bloß in den Zerkleinerer meines Stabmixers geworfen, weil der eh gerade mit blödem Gesicht auf der Arbeitsplatte herumstand. Das Ganze wurde einmal kräftig durchgerödelt, Margarine , Saft und Salz zugegeben und solange gemixt, bis alles gut zu einer halbwegs homogenen (ich mag’s lieber ein bisschen stückig) Creme verrührt war.

UND WAS MACHT MAN JETZT DAMIT?

Die Butter kann man prima in Eiswürfelformen aus Silikon füllen und im Kühlschrank parken, dann hat man immer genau “eine Portion” griffbereit. Diese “eine Portion” kann man beispielsweise über dampfende Pasta geben und hat ruckzuck ein schlichtes, aromatisches Nudelgericht auf dem Teller. Auch zu Pellkartoffeln macht sich das Bütterchen sehr köstlich, und selbstverständlich ist es auch eine gute Begleiterin beim Grillen oder einfach “auffe Stulle jeschmiert”.


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